Erst vor einigen Tagen konnte Thomas Kempf, Vorstandsmitglied und Teammanager der Bundesliga-Reserve mit Sven Biselli die erste Neuverpflichtung für die kommende Saison bekannt geben. Nun folgt der nächste Coup für die Reserve des Handball-Bundesligisten. Thorsten Salzer kehrt von seinem einjährigen Gastspiel beim Ligakonkurrenten TSV Weinsberg zurück an Enz und Metter.

Salzer spielte nach der Jugendzeit, die er beim TSV Asperg und beim VfL Waiblingen verbrachte, zunächst bei der SG Bietigheim-Metterzimmern und feierte in seiner ersten Saison in Bietigheim 2005 den Aufstieg in die zweite Bundesliga – damals wie heute war sein Trainer Severin Englmann, der den 55-fachen Juniorennationalspieler bereits in der Jugend trainierte. Über die Stationen Friesenheim, Hildesheim und Bittenfeld kehrte Salzer 2012 nach Bietigheim zurück und erlebte zusammen mit seinem Bruder Timo Salzer, den wohl bisher größten Erfolg seiner Karriere – den Aufstieg in die erste Bundesliga. Nachdem sein Vertrag für die Erstligasaison nicht mehr verlängert wurde zog es Salzer zum TSV Weinsberg, von wo er nun mit Anlauf Nummer 3 zurück zur SG wechselt.

„Der Kontakt nach Bietigheim ist nie abgerissen, zumal ja nicht nur mein Bruder hier noch spielt sondern ich weiterhin viele Freunde rund um die SG habe und selbst noch in Tamm bei Bietigheim wohne. Nach einigen guten Gesprächen mit dem Coach und Teammanager habe ich mich dann zur Rückkehr nach Bietigheim entschlossen um das Vorhaben eines höherklassigen Bundesligaunterbau zu unterstützen“, so Salzer.

„Mit den beiden Verpflichtungen von Thorsten Salzer und Sven Biselli dürften unsere Ambitionen, mit unserer Bundesliga-Reserve mittelfristig mindestens in der BWOL vertreten zu sein, Gestalt annehmen. Über die Rückkehr von Thorsten, den ich nun schon seit Jugendtagen kenne und auf seinem sportlichen Werdegang damit dann zum dritten Male aktiv begleiten darf, freue ich mich natürlich riesig“, so der schmunzelnde Englmann.

Damit dürfte die SG BBM, die am vergangenen Spieltag erst ganz knapp an einem Punktgewinn beim souveränen Tabellenprimus aus Schmiden vorbei schrammte, in der Württembergliga zumindest ein erstes Ausrufezeichen für die kommende Saison gesetzt haben.