Bereits zehn Tage nach Ende des ersten Lehrgangs in Kienbaum findet in dieser Woche die nächste Maßnahme der Juniorinnen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes statt. Louisa De Bellis und Nina Fischer von der SG BBM Bietigheim sind auch bei diesem Lehrgang in Kienbaum dabei.

Nachdem sie im Herbst die ersten DHB-Lehrgänge in Kaiserau und Kienbaum abgeschlossen hatten, folgen für die SG-Talente bereits in dieser Woche die nächsten Trainingseinheiten mit der Juniorinnen-Nationalmannschaft. Auch dieser Lehrgang dient dem Trainergespann um DHB-Juniorinnen-Trainerin Marielle Bohm und Co-Trainer Jens Pfänder dazu, sich einen weiteren und noch besseren Eindruck über das Leistungspotenzial der verschiedenen Spielerinnen zu verschaffen.
Während des letzten Lehrgangs absolvierten die Spielerinnen neben zahlreichen Trainingseinheiten auch ein Testspiel gegen den Drittligisten MTV Altlandsberg. Somit standen während dieser Maßnahme in erster Linie mannschaftsspezifische Inhalte auf dem Trainingsplan. In dieser Woche liegt der Fokus hingegen wieder vollständig auf der individuellen und gruppentaktischen Schulung. "Wir sind zufrieden mit dem Einsatz unserer Spielerinnen, alle legen eine sehr gute Trainingseinstellung an den Tag", sagt Co-Trainer Jens Pfänder. "Unsere Aufgabe ist es jetzt herauszufinden, mit welchen Spielerinnen wir die Herausforderungen des kommenden Jahres bestreiten wollen." Um die Plätze im Nationalteam kämpfen nun 20 Talente – darunter Louisa de Bellis und Nina Fischer von der SG BBM Bietigheim. „Wir werden auch jetzt in Kienbaum wieder alles geben, um zu zeigen, was wir können“, so die Bietigheimerinnen.

Die nächste große Herausforderung wartet bereits im März auf das Team, wenn die Juniorinnen in der EM-Qualifikation auf Lettland und Polen treffen. Nur der Sieger des Turniers qualifiziert sich für die Women's 19 EHF EURO 2017 (27. Juli bis 6. August). Insgesamt werden 16 Teams an der in Celje/Slowenien stattfindenden Europameisterschaft teilnehmen. Neben Gastgeber Slowenien sind U17-Europameister Dänemark und Finalist Russland bereits qualifiziert. „Wenn alle 100% geben, haben wir eine reelle Chance, das Qualifikationsturnier im März zu gewinnen. Wir müssen aber natürlich aufpassen, nicht vom Gegner überrascht zu werden – darauf bereiten wir uns nun vor“, blicken die SG-Spielerinnen optimistisch auf die bevorstehenden Spiele gegen Lettland und Polen.