Handball-Zweitligist SG BBM Bietigheim komplettiert seinen 16er-Kader für die bereits angelaufene Saison. Kurzfristig wechselt Tom Wolf von Liga-Konkurrent TuS N-Lübbecke zum Team an Enz und Metter und soll schon im nächsten Spiel am Samstag beim HSC Coburg im Kader stehen. Wolf einigte sich mit der SG BBM auf einen Vertrag bis 2024.

Der 28-jährige Rechtshänder besetzt die noch freie Position im Rückraum der Schwaben. Tom Wolf soll in der Defensive den Bietigheimer Innenblock verstärken, wo zu Saisonbeginn noch Kapitän Paco Barthe und Routinier Patrick Rentschler ausfallen. Im Rückraum ist der gebürtige Mönchengladbacher flexibel einsetzbar und überzeugt mit Spielübersicht und Torgefahr. Für die SG wird er ab sofort mit seiner Lieblingsnummer 10 auflaufen.

Der 1,97 m große Rückraum-Hüne war in der Saison 2020/21 einer der Topspieler der 2. HBL und erzielte in 25 Punktspielen für die HSG Konstanz 162 Tore. Nach vier Spielzeiten am Bodensee, zuletzt als Kapitän der HSG, wechselte Tom Wolf zum damaligen Erstligisten TuS N-Lübbecke. Aufgrund eines Achillessehnenrisses stand Wolf in der vergangenen Saison nur siebenmal im Bundesliga-Kader. Nach überstandener Verletzung hofft Wolf jetzt bei den Schwaben wieder auf mehr Einsatzzeiten. Seinen Einstand vor den heimischen Fans wird Tom Wolf am Samstag kommender Woche im Spiel gegen die Eulen Ludwigshafen in der EgeTrans Arena geben.

„Wir waren mit Tom schon seit einiger Zeit in Kontakt und ich freue mich, dass die Verpflichtung jetzt möglich geworden ist. Vielen Dank an der Stelle auch an den TuS N-Lübbecke für die konstruktiven Gespräche“, sagt SG-Geschäftsführer Bastian Spahlinger. „Ich bin überzeugt, dass Tom uns sofort helfen kann. Er ist ein Leader und passt sowohl als Typ wie auch mit seiner Spielweise optimal in unseren Kader.“

Jetzt fiebert Tom Wolf seinem ersten Einsatz für die SG BBM entgegen: „Ich freue mich sehr nach einem schweren Jahr jetzt in Bietigheim angekommen zu sein. Mit den Zielen der SG kann ich mich voll und ganz identifizieren und ich freue mich auch mit einem guten Freund wie Fabi Wiederstein wieder gemeinsam spielen zu können. Die Gespräche mit Iker waren von Beginn an sehr gut und haben mich letztendlich auch überzeugt, nach Bietigheim zu wechseln. Ich kann den Start am Samstag kaum erwarten.“