Die SG BBM Bietigheim hat beim Auswärtsspiel beim TuS N-Lübbecke einen Zähler mitgenommen. In einer Partie voller Spannung, Paraden und wechselnder Führungen trennten sich beide Teams 27:27.

Die Begegnung begann ausgeglichen. Den ersten Treffer für die SG markierte Dribril M’Bengue, doch auf der Gegenseite zeigte sich schon früh, dass Fredrik Genz ein entscheidender Faktor werden würde. Der ehemalige Bietigheimer Torhüter parierte mehrfach stark gegen seine Ex-Kollegen. Jonathan Fischer traf in der 22. Minute zum 10:10-Ausgleich, ehe Max Pranter mit seinem Treffer zum 13:14 die knappe SG-Führung in die Halbzeitpause sicherte.

Nach dem Seitenwechsel erwischte Bietigheim den besseren Start. M’Bengue, Fischer, Nicolaus und Pfeifer erhöhten den Vorsprung und als Strosack in der 41. Minute zum 17:21 traf, schien die SG auf Kurs. Doch eine Auszeit der Gastgeber brachte die Wende: Lübbecke erhöhte den Druck, Genz im Tor parierte weiter glänzend und Alexander Schulze stellte in der 46. Minute den Ausgleich her. „In dieser Phase haben wir im Angriff nicht die richtigen Lösungen gefunden. Gleichzeitig stand mit Fredrik Genz ein sehr guter Torhüter im Lübbecker Tor, der uns einige wichtige Würfe weggenommen hat“, erklärte Djibril M’Bengue nach der Partie.

In der Schlussphase wurde es ein Nervenspiel. Beide Torhüter rückten in den Mittelpunkt. SG-Keeper Martin Tomovski parierte in der 56. Minute bereits seinen dritten Siebenmeter und hielt so das 25:26 fest. Insgesamt zeigte Tomovski eine überragende Leistung mit 15 Paraden und einer Quote von 36 Prozent. Auch sein Gegenüber Genz glänzte mit 13 gehaltenen Bällen (34 Prozent) und war ein starker Rückhalt für die Gastgeber.

Der letzte Angriff gehörte den Bietigheimern, doch der Wurf von Tom Wolf wurde geblockt – es blieb beim 27:27. „Wir hätten heute gerne zwei Punkte mitgenommen, es war ein harter Kampf“, fasste M’Bengue zusammen. Bester Werfer für die SG war Fynn Nicolaus mit sechs Treffern.