Handball Hochburg Bietigheim

SG unterliegt in Gummersbach

In fremden Hallen reicht es für Neuling SG BBM Bietigheim noch nicht zu Punkten. Auch in der Schwalbe-Arena in Gummersbach behielten die Gastgeber vor gut 3000 Zuschauern am Ende mit 35:29 (16:13) verdient die Oberhand. „Wir haben über die gesamte Spielzeit nicht den nötigen Zugriff in der Abwehr erhalten“, bilanzierte SG-Geschäftsführer Timo Schön.

Insbesondere Neu-Nationalspieler Julius Kühn machte der SG-Hintermannschaft in der ersten Hälfte das Leben schwer. Und noch eines war auffällig: Der VfL setzte mehr erfolgreiche Tempogegenstöße als Bietigheim und brachte seine Außenpositionen besser ins Spiel.

Ohne Salzer und Lindt

„Uns haben am Ende wieder die Wechselmöglichkeiten gefehlt“, beklagte Schön das Fehlen von Spielmacher Timo Salzer (Geburt des dritten Kindes) und Hannes Lindt (Verletzung im Sprunggelenk). Große Teile der ersten Halbzeit verliefen auf Augenhöhe. Nach der letzten Führung der Gäste beim 2:3 in der achten Minute hielt Bietigheim bis zum 11:10 (24.) den Anschluss. Bei den Torwürfen immerhin zeigte sich der Aufsteiger treffsicher und offenbarte Schwächen in der VfL-Deckung. Robin Haller sorgte für die ersten vier Gästetreffer, stark mit ihren Abschlüssen aus dem Rückraum waren auch Tim Dahlhaus und Dominik Schmid.

Dennoch bekam Gummersbach das Spiel mit zunehmender Dauer immer besser in den Griff, weil Ballverluste der Gäste und die Lücken in der SG-Hintermannschaft konsequent ausgenutzt wurden. „Hier war mehr drin, doch dann hätte alles hundertprozentig passen müssen“, so das Fazit von Timo Schön. Am Samstag fehlten dazu noch ein paar Prozent.

VfL Gummersbach: Lichtlein, Puhle; Santos (9/3), Kühn (6), von Gruchalla (5), Persson (4), Schindler (3), Becker (3), Schröder (2), Bult (1), Jonsson (1), Ernst (1), Larsson, Predragovic.

SG BBM: Kulhánek, Radovanovic; Haller (8), Dahlhaus (6), Schmid (5), Emrich (3), Schäfer (3/3), Blodig (2), Scholz (2), Lohrbach, Marco Rentschler, Patrick Rentschler, Barthe.

Spielverlauf: 4:4 (9.), 10:6 (19.), 10:9 (22.), 14:10 (27.), 16:13 (30.), 20:14 (34.), 23:19 (41.), 28:21 (46.), 32:27 (55.), 35:29 (60.).

Strafminuten: Larsson (20.), Becker (45.) Persson (49.) - Lohrbach (19., 46.), Haller (26.), Dahlhaus (60.)

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