SG-Männer für Nachwuchsarbeit ausgezeichnet

Als einem von 27 Clubs im deutschen Profihandball wird den Männern des Zweitligisten SG BBM Bietigheim das Jugendzertifikat 2022 von der Handball-Bundesliga verliehen. Damit wird die SG zum wiederholten Male für ihre intensive Nachwuchsarbeit ausgezeichnet.
Die Zweitligamänner der SG BBM Bietigheim sind ab sofort Träger des Jugendzertifikats 2022. Ziel des 2007 durch die Handball-Bundesliga ins Leben gerufenen Jugendzertifikats ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern zu reifen. Dieses Ziel haben in diesem Jahr insgesamt 17 Erst- und zehn Zweiligisten erreicht und das, obwohl unter dem Einfluss der Corona-Pandemie teils unter strengen Auflagen und schwierigen Bedingungen trainiert werden musste.
Bastian Spahlinger, Geschäftsführer des SG BBM Männer-Bundesligateams, freut sich über die Auszeichnung durch die HBL: „Das Zertifikat bestätigt die sehr gute Nachwuchsarbeit bei der SG und motiviert uns gleichzeitig, diesen Weg der Talentförderung nachhaltig weiterzuverfolgen. Wir können stolz auf unsere Trainerinnen und Trainer sein, ohne deren enormes Engagement dies alles nicht möglich wäre.“
Mattes Rogowski, Leiter Sport und Lizenzierungsverfahren der Handball-Bundesliga GmbH: „Man darf den Klubs ein großes Lob aussprechen. In den Nachwuchsleistungszentren wurde trotz der Pandemie eine sehr gute Arbeit geleistet. Zudem wurde an vielen Standorten die Zeit genutzt, um sich strukturell zu verbessern, was sich an den zahlreichen Auszeichnungen bemerkbar macht.“
In der 2. Handball-Bundesliga erhalten das Zertifikat neben der SG BBM Bietigheim folgende Vereine: HC Empor Rostock, TSV Bayer Dormagen, VfL Gummersbach, EHV Aue, HC Elbflorenz Dresden, HSC 2000 Coburg, TuSEM Essen, ThSV Eisenach, VfL Eintracht Hagen.
Zum Jugendzertifikat:
2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Die Klubs sprachen sich einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Klub und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie z. B. ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2022 wurde das Zertifikat zum 15. Mal verliehen.
Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des Zertifizierungsausschusses, der aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) besteht.
Die Ordnung zur Erteilung des Jugendzertifikates ist unter www.liquimoly-hbl.de (unter HBL GMBH, Formulare/Ordnungen, unter Ordnungen) einzusehen.