SG-Männer absolvieren Trainingslager in Spanien
Die Bundesliga-Handballer der SG BBM Bietigheim bereiten sich aktuell für die bevorstehende Erstliga-Saison 2024/25 vor. Im nordspanischen Santander absolvierten sie vergangene Woche ein fünftägiges Trainingslager und trafen im Vorbereitungsturnier auf zwei spanische Clubs.
Für fünf Tage tauschte das frischgebackene Erstliga-Team der SG BBM ihre altehrwürdige Viadukthalle gegen den „Palacio de deportes de Santander“ – eine Mehrzweckhalle mit 6.000 Zuschauerplätzen in der spanischen Stadt Santander. Neben intensiven Hallentrainings-, Taktik- und Kraft-Einheiten stand auch Teambuilding auf dem Programm.
Chefcoach Iker Romero war sehr zufrieden mit dem Aufenthalt an der nordspanischen Küste: „Die Männer haben hochmotiviert und -konzentriert gearbeitet. Es hat nicht nur gutgetan, mal woanders zu trainieren, auch der Zusammenhalt der Männer ist durch die gemeinsamen Tage gewachsen.“ So zählten zu den Inhalten neben dem Pflichtprogramm auch gemütliche Stunden am Strand, Spaziergänge in der Stadt sowie ein gemeinsamer Teamausflug in einen außergewöhnlichen Natur- und Tierpark.
Mittelpunkt des Trainingslagers war das "Torneo Internacional de Clubes Cantabria Infinita" – ein internationales Freundschaftsturnier, an dem neben Gastgeber „Blendio Sinfín“ auch der polnische Topclub „Industria Kielce“ und der spanische Erstligist „Bathco BM Torrelavega“ teilnahmen.
Die Bietigheimer verloren ihr erstes Halbfinale gegen Torrelavega, den Vorjahres-11. der Liga Plenitude, im Siebenmeterwerfen mit 28:29 (25:25). Im Spiel um Platz 3 gegen Liga-Absteiger Blendio Sinfin sicherten sie sich dann die Bronzemedaille mit einem deutlichen 35:24-Sieg. Romero zog ein kritisches Fazit aus den beiden Tests: „Aus den Spielen können wir noch einiges lernen, sie haben uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen. Bis zum Ligastart in zwei Wochen werden wir aber bereit sein.“
Jochen Zürn, sportlicher Leiter der SG, begleitete neben Co-Trainer Roya Tanimura, das SG-Team von offizieller Seite. „Wir waren überaus zufrieden mit dem Turnier, dem Aufenthalt und der gesamten Organisation. Unser großer Dank gilt Jose Manuel Barquin, dem Handballpräsidenten von Kantabrien, und seiner Frau Helena.“