Die Zweitliga-Handballer der SG BBM Bietigheim müssen sich so gefühlt haben wie Phil Connors. Die von Bill Murray verkörperte Hauptfigur wacht im Filmklassiker „Und täglich grüßt das Murmeltier“ Morgen für Morgen auf und erlebt dann in der Kleinstadt Punxsutawney stets denselben Tag aufs Neue. Die Bietigheimer Ballwerfer erlebten am Freitagabend gleich zwei unerfreuliche Déjà-vus auf einmal. Zum einen verloren sie beim TSV Bayer Dormagen knapp mit 20:21 (8:12), womit wie 2019 und 2020 erneut ein Fehlstart zu Buche steht – schon das Auftaktduell hatte die Sieben von Trainer Iker Romero gegen Eisenach zu Hause mit 26:29 in den Sand gesetzt. Zum anderen war der Gegner ein alter Bekannter, der eigentlich (fast) immer gewinnt, wenn er auf die SG BBM trifft. Der Heimerfolg am zweiten Spieltag war bereits der sechste Bayer-Sieg gegen die Schwaben in Serie. Von den letzten 14 Kräftemessen mit Dormagen hat Bietigheim nur zwei gewonnen, zuletzt im Jahr 2012. Mehr Angstgegner geht nicht.

 

Zum Bericht der Bietigheimer Zeitung

 

Foto: Heinz J. Zaunbrecher