Glück im Unglück für Christian Schäfer. Nachdem sich Bietigheims Rechtsaußen in Wilhelmshaven eine Knieverletzung zugezogen hatte, konnte die medizinische Abteilung nach genauen Untersuchungen die Befürchtungen einer schlimmeren Verletzung widerlegen. Dennoch wird Schäfer der SG BBM aufgrund eines Muskelfaserrisses und Außenband-Anrisses im rechten Knie mindestens für die nächsten drei Wochen nicht zur Verfügung stehen. Sowohl die Partie gegen Saarlouis als auch das Spitzenspiel gegen Ludwigshafen-Friesenheim und das Derby gegen Neuhausen muss das Team somit definitiv ohne den Rekordtorschützen der letzten Saison antreten.

„Christians Verletzung ist sehr bitter – sowohl für uns als auch für ihn“, bedauert Jens Lause, Geschäftsführer der SG BBM Bietigheim, den Ausfall des 28-Jährigen. „Er ist ein wichtiger und erfahrener Spieler und wird uns in den kommenden Wochen natürlich sehr fehlen.“

Im Abschlusstraining der SG BBM Bietigheim am vergangenen Freitag (23.09.2016) in Wilhelmshaven zog sich Schäfer die Verletzung zu. Nach einem unglücklichen Zweikampf musste der Rechtsaußen das Training unter Schmerzen abbrechen. Anfang der Woche gab die medizinische Abteilung um Dr. Karavalakis nach der MRT-Untersuchung in der NC Klinik Ludwigsburg Entwarnung: Das Kreuzband ist nicht beschädigt. Das Außenband ist allerdings angerissen.

„Die Verletzung ist natürlich unglücklich – besonders zum jetzigen Zeitpunkt, wo es für uns gerade sehr gut läuft. Gleichzeitig bin ich erleichtert, dass ich „nur“ ein paar Wochen pausieren muss und nicht mehrere Monate ausfalle. Bei einem dünnen Kader sind Verletzungen immer schwierig aber ich bin überzeugt, dass die Mannschaft meinen Ausfall für diesen Zeitraum kompensieren kann“, gibt sich Schäfer optimistisch. Davon ist auch Lause überzeugt: „Es werden nun andere Spieler in den Fokus rücken. Wir haben mit Jan Döll und Max Emanuel talentierte Spieler, die Schäfer auf der Außenposition vertreten können. In Valentin Schmidt und Jonathan Scholz verfügen wir zudem über zwei starke 7m-Schützen. Die Mannschaft muss nun enger zusammenrücken, um den Ausfall auszugleichen. Sie hat in der Vergangenheit schon häufig gezeigt, dass sie das kann.“