Jetzt geht’s los – Nach der WM steigt Max Emanuel in die Vorbereitung ein
Mit der Bronze Medaille im Gepäck trat SG-Youngster Max Emanuel den Heimweg an. Das verlorene Halbfinale bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Brasilien nagt noch heute am 20-jährigen Nationalspieler. „Wir haben eine tolle WM gespielt und am Ende nur ein Spiel verloren. Das Halbfinale war sehr ärgerlich, da wir es mehrfach in eigener Hand hatten, die Partie zu gewinnen.“ Dennoch sind sowohl Max als auch die SG stolz auf das Erreichte. „Die Medaille bleibt und es war für uns wichtig das Turnier mit einem Sieg abzuschließen und nicht mit leeren Händen nach Hause zu kehren.“ erklärt der Youngster, dessen Konzentration nun voll der SG BBM Bietigheim und einer erfolgreichen Saison gilt.
Bereits am vergangenen Wochenende gab er sein Debüt im SG-Dress. Die Formkurve stieg dabei für Bietigheims Nummer 68 von Spiel zu Spiel. „Max hat einen Großteil unserer Vorbereitung nicht mitmachen können. Das hat man auch im ersten Spiel gesehen. Dann wurde es immer besser. Für uns ist es wichtig, ihn nun so schnell wie möglich in unser System zu integrieren.“ Zweifel hat Bietigheims Coach Hartmut Mayerhoffer daran aber nicht. „Max ist ein spielintelligenter Spieler. Das passt hervorragend zu unserer Spielweise und durch die Vorbereitung mit der Nationalmannschaft ist er in guter physischer Verfassung.“
Trotz der Einsätze im Nationalmannschaftsdress bleibt der Neuzugang aber am Boden und gibt sich selbstkritisch: „In Bregenz wollte ich im ersten Spiel zu viel. Da war ich sehr nervös, weil es mein erster Einsatz mit dem neuen Team war. Dann wurde es immer besser und am Ende haben wir einen Erstligisten geschlagen. Das macht man auch nicht jeden Tag.“ Die nächste Chance dazu hat die SG BBM Bietigheim am kommenden Wochenende beim Pokalturnier in Rimpar. „Diese Spiele sind wichtig, dass wir uns als Team noch mehr finden.“ weiß Max Emanuel, der wie seine Mitspieler schon dem Saisonstart entgegenfiebert. „Das Team hat richtig Bock auf die 2. Liga!“ – Davor gilt es aber in Rimpar eine gute Leistung aufs Parket zu bringen und vielleicht wieder einen Erstligisten zu ärgern.