Handball Hochburg Bietigheim

„Es fühlt sich an wie nach Hause kommen!“

Nils Boschen wechselte zur neuen Saison von der TSG Heilbronn-Horkheim zurück zu seinem Heimatverein SG BBM Bietigheim. Im Interview spricht der 26-Jährige über seinen Wechsel, die Zeit in der 3. Liga und über seine Ziele.

Nils , du hast dich nach drei Jahren in der 3. Liga dazu entschieden, wieder nach Bietigheim zu kommen. Was waren die Gründe?    

Für mich gab es eigentlich zwei Gründe, warum ich zurück nach Bietigheim gewechselt bin. Zum einen hat mir die SG die Chance gegeben, noch einmal professionell und auf höchstem Niveau Handball zu spielen. Zum anderen hat die SG für mich einfach einen riesigen emotionalen Stellenwert. Bietigheim ist mein Heimatverein und ich freue mich unheimlich, wieder für den Verein aufzulaufen, für den ich die mit Abstand meiste Zeit in meiner Handballkarriere gespielt habe.

Wie fühlt es sich an, wieder da zu sein?    

Es hat sich für mich angefühlt wie nach Hause zu kommen. Und das ist immernoch so. Am Anfang war die Herausforderung natürlich sehr groß. Das Training ist deutlich intensiver als zuletzt und auch daran, dass teilweise mehrere Einheiten an einem Tag stattfinden, musste ich mich erst wieder gewöhnen. Inzwischen fühle ich mich pudelwohl dabei, wieder in den alten Hallen zu trainieren und mit vielen Leuten zu spielen, die ich noch von früher kenne. Ich bin super glücklich, wieder hier zu sein und das SG-Logo auf der Brust zu tragen. Ich kann es kaum erwarten, dass es am Sonntag wieder richtig losgeht mit dem ersten Heimspiel.

Welche Erfahrungen nimmst du aus deiner Zeit in Horkheim und Pforzheim mit?    

Unter Andrej Klimovets in Pforzheim habe ich wahnsinnig viel gelernt. Ich habe dort in jedem Training Tipps von einem Weltmeister-Kreisläufer bekommen und das hat mich individuell auf jeden Fall weitergebracht, insbesondere im Angriffsspiel. In Horkheim durfte ich hingegen in der Abwehr viel Erfahrung sammeln und Verantwortung übernehmen. Ich bin als Talent aus Bietigheim gegangen und denke, ich bin in meiner Zeit in Horkheim und Pforzheim gereift – menschlich und spielerisch. Die drei Jahre in der 3. Liga haben mich auf jeden Fall zu einem kompletteren Spieler gemacht.

Auf wen oder was hast du dich bei der SG am meisten gefreut?    

Einerseits habe ich mich natürlich darauf gefreut, wieder mit Spielern zu arbeiten, die ich von früher kenne – Chris Schäfer, Tim Dahlhaus, Max Emanuel usw. – das sind wirklich einige. Gleichzeitig habe ich nun die Möglichkeit, durch professionelleres und intensiveres Training meine eigene Entwicklung nochmal voranzutreiben. Ich bin jetzt 26 Jahre alt und da habe ich noch ein paar Jahre, in denen ich lernen und Erfahrungen sammeln kann und darauf freue ich mich. Zudem werden die Spiele in den größeren Hallen, wie der EgeTrans- und der MHPArena, etwas ganz Besonderes für mich werden. 

Welche persönlichen Ziele hast du dir gesetzt für die kommende Saison?    

Ich möchte immer besser werden, mich weiterentwickeln und mir dadurch auch meine Spielzeit erarbeiten. Damit möchte ich dann dazu beitragen, dass wir als SG eine erfolgreiche Saison spielen und unser großes Ziel „Wiederaufstieg“ erreichen können.    

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