Handball Hochburg Bietigheim

Es darf wieder geklatscht werden

Ihr Spiel am 4.12. gegen Rimpar trugen die Männer der SG BBM Bietigheim noch vor leeren Zuschauerrängen in der Viadukthalle aus. Zu spät kam die aktuelle Coronaverordnung, um vom geplanten und angekündigten Geisterspiel abzurücken. Für die beiden Begegnungen am 17. und 26.12. werden die Handballer ihre Türen wieder für Zuschauer öffnen. Ausgetragen werden die Spiele erneut in der Sporthalle am Viadukt.

Die SG-Männer werden nach dem Geisterspiel vom 4.12. ihr Heimspiel am 17.12. (19 Uhr) gegen den TuS Ferndorf wieder vor Zuschauern austragen, ebenfalls das bei Fans beliebte „Weihnachtsspiel“ am 26.12. (17 Uhr) gegen den TV Großwallstadt. Das Hin und Her der Landespolitik in der vergangenen Woche hatte die Verantwortlichen der SG BBM zuletzt dazu getrieben, vor Bekanntwerden der neuen Verordnung ein Geisterspiel anzukündigen und auch durchzuziehen. Letztlich haben sich die Ministerien in Stuttgart am 3.12. darauf verständigt, maximal 750 Zuschauer unter anderem bei Profisportveranstaltungen zuzulassen, insofern die Kapazität 1.500 Plätze überschreite. Andernfalls dürfen 50 Prozent der zur Verfügung stehenden Plätze vergeben werden.

Dass die beiden kommenden Spiele dennoch nicht wie geplant in der EgeTrans Arena stattfinden, hat vor allem wirtschaftliche Gründe: Der Umbau der Arena, die sich die SG mit den Steelers teilt, sowie der größere organisatorische und personelle Einsatz am Spieltag selbst sind hier die größten Kostentreiber, denen aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen kein Umsatz durch Tageskarten entgegensteht. Nach Abstimmung mit dem Arena-Betreiber, den SWBB, hat man sich daher zu diesem Schritt entschlossen. Auch Arena-Namensgeber und Sponsor EgeTrans hat sich gegenüber der SG dankenswerterweise verständnisvoll gezeigt. 

SG-Geschäftsführer Bastian Spahlinger äußert sich zur aktuellen Situation: „Wir haben uns seit Beginn der Pandemie stets an den Vorgaben der Regierung orientiert, die diese auf Grundlage von Empfehlungen von Experten aufstellt. Die Erfahrungen während der Corona-Zeit haben gezeigt, dass die Menschen sehr unterschiedlich mit der Situation umgehen. Daher wollen wir unseren treuen Zuschauern die Wahlmöglichkeit geben, ob sie aktuell zu den Spielen kommen möchten oder nicht. Beide Meinungen gilt es zu respektieren. Generell sind wir sehr penibel im Umgang mit den Schutzmaßnahmen. So testen wir z.B. unsere Mannschaft präventiv jede Woche mittels PCR, obwohl alle Beteiligten geimpft sind. Neben der Umsetzung der üblichen Hygieneregeln werden wir weitere Maßnahmen treffen und so z.B. keinen VIP-Bereich anbieten.“

Die in der Viadukthalle verfügbaren Plätze werden ausschließlich an Dauerkarteninhaber vergeben. Diese wurden bereits persönlich von der SG zum weiteren Vorgehen kontaktiert. Einen offenen Ticketverkauf wird es in diesem Jahr nicht mehr geben.

Beide Spiele können im Livestream auf www.handball-deutschland.tv kostenfrei verfolgt werden.

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