Verletzungsrisiko zu hoch: Spiel erst verschoben, dann abgesagt

Das Spiel der SG BBM Bietigheim gegen den HSC 2000 Coburg wurde kurzfristig abgesagt. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle war Wasser durch das Dach der EgeTrans Arena gedrungen und auf das Spielfeld gelangt. Die Situation konnte kurzfristig nicht entschärft werden, weswegen die Verantwortlichen der Vereine gemeinsam mit dem Schiedsrichterteam auf Absage entschieden.
Um 19 Uhr sollte das Spiel der SG BBM Bietigheim gegen den HSC 2000 Coburg angepfiffen werden. Dazu kam es nicht. Durch undichte Stellen im Dach der EgeTrans Arena drang aufgrund der anhaltenden starken Regenfälle Wasser in die Arena. Auf dem Handballfeld entstanden dadurch mehrere nasse Stellen. Die Mannschaftsverantwortlichen und Geschäftsführer beider Vereine sowie das Schiedsrichtergespann einigten sich zunächst darauf, den Anpfiff um 30 Minuten zu verschieben. Man wollte Zeit gewinnen, darauf hoffen, dass der Regen weniger würde und gleichzeitig versuchen, das Problem zu beheben. Dies gelang nicht – die Versuche des Arenabetreibers, das Eindringen des starken Regens zu stoppen, blieben in der kurzen Zeit erfolglos. Um 19.35 Uhr stand fest: Das Spiel wird nicht angepfiffen. Die Gefahr, dass Spieler ausrutschen und sich dadurch verletzten, war für alle Parteien zu hoch.
Die abwartenden Zuschauer der gut besuchten Halle, die sich auf eine spannende Partie zwischen ihrer SG BBM und dem Erstligaabsteiger Coburg freuten, wurden durch den Hallensprecher über die Absage informiert. Die Enttäuschung war groß, nicht nur beim Publikum, auch beide Mannschaften waren heiß auf das Spiel. Die Spieler wurden unter Applaus von den Fans in ihre Kabinen verabschiedet.
Was die Spielabsage für die Bietigheimer bedeutet, ist noch unklar. „Wir gehen davon, dass das Spiel zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt wird. Keines der beiden Teams trägt hierfür die Verantwortung, es ist höhere Gewalt“, kommentiert der Mannschaftsverantwortliche der SG BBM Bietigheim Jens Rith.